
Free Being Me landed in Europe last weekend for a three day training event in the beautiful Immenhausen centre in Germany. Welcome to Day One of their FBM journey:
Friday 31 October 2014
Everybody knows that pictures in ads are retouched. Everybody knows that photos of models on the covers of magazines are not even close to reality. But seeing how a photo is altered, how Photoshop changes a young woman into a person who is not even close to the original, that is something entirely different.
Since Thursday, an international group of Guides and Scouts from Austria, Hungary and Germany (BdP and PSG) has been focusing on body culture, self-esteem, cultural and social expectations. The spirited discussions also deal with how WAGGGS Member Organisations can support Brownies, Guides and Scouts to become more self-confident people.
WAGGGGS trainers Ariana and Katerina are currently introducing 24 Guide and Scout leaders to the global programme Free Being Me. Today, we learned how the programme came about, what it aims to achieve, and how it is connected to the Dove Self-esteem Project. It was astounding to see how negatively even young girls and boys perceive their own bodies, and how this influences their development as well as their everyday life.
But not only basic knowledge and information were delivered today. Before we got a chance to try out parts of the activity packs ourselves, we reflected on our own attitudes towards beauty and body images. It is shocking to realise how easily we fall victim to media, impossibly attainable ideals, and fake photos. Even though we know that we are being preyed on by the Image Myth. Even though we know that perfection does not exist. Even though we know that we should spend our valuable time on positive things instead negative thoughts about our bodies.
This makes a striking case for how important it is for us as Guides and Scouts to draw attention to this topic, and to do our utmost to help raise confident children and young adults. We need to question harmful social expectations, and not feel pressured to live by them – it is time we rose to fight them! In the same vein, it is equally crucial that we as adults lead by example, and do not let anybody tell us what we’re supposed to look like.
We have another day and a half to familiarise ourselves with the activity packs, to make friends from other organisations and countries, and to watch our interpreters make sure that no sentence, no opinion, and no idea gets buried amid the potpourri of languages. We will have a chance to learn how much Free Being Me has to offer to our members and ourselves. We are very much looking forward to continue an exciting, interesting, and inspiring seminar.
Freitag 31 Oktober 2014
Jeder weiß, dass Bilder in Werbeanzeigen bearbeitet werden. Jeder weiß, dass die Fotos von Models auf den Titelseiten der Zeitschriften nicht der Wirklichkeit entsprechen. Aber zu sehen, wie ein Foto verändert wird, wie mit Photoshop aus einer jungen Frau eine weibliche Person kreiert wird, die dem realen Vorbild kaum noch ähnlich sieht, das ist dann doch nochmal etwas Anderes.
Seit Donnerstag geht es im Zentrum Pfadfinden Immenhausen des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) um Körperkult, Selbstwertgefühl, kulturelle und gesellschaftliche Erwartungen sowie um die Frage, wie wir unsere Wölflinge, Wichtel und Pfadfinder*innen dabei unterstützen können, zu selbstbewussten Menschen heranzuwachsen, die sich im eigenen Körper wohl fühlen.
Ariana und Katerina von WAGGGS führen knapp 30 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Deutschland (BdP und PSG), Ungarn und Österreich durch das Programm Free Being Me – Einfach Ich!. Wir wissen jetzt, wie das Programm entstanden ist, welche Ziele es verfolgt, und wie das Ganze mit dem Dove Self-esteem Project zusammenhängt. Wir waren immer wieder erstaunt, wie negativ Mädchen und Jungen schon im Kindesalter ihren eigenen Körper wahrnehmen und wie sehr sie das in ihrer Entwicklung und in ihrem Alltag beeinflusst.
Doch nicht nur grundlegendes Wissen und Informationen wurden uns heute vermittelt. Bevor wir einige Gruppenstunden selbst ausprobiert haben, haben wir uns mit unseren ganz persönlichen Einstellungen zu Schönheit und Körperlichkeit auseinander gesetzt. Es ist erschreckend zu realisieren, dass wir selbst nicht davor gefeit sind, uns von Medien, Idealen und retuschierten Fotos beeinflussen zu lassen. Selbst wenn wir wissen, dass wir einem Mythos auf den Leim gehen. Selbst wenn wir wissen, dass Perfektion in der Realität nicht existiert. Selbst wenn wir wissen, dass wir unsere kostbare Zeit mit schönen Dingen und nicht mit negativen Gedanken über unseren Körper verbringen sollten.
Umso deutlicher wird klar, wie wichtig es für uns als Pfadfinder*innen ist, uns mit diesem Thema zu beschäftigen und alles zu tun, was uns möglich ist, um die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu selbstbewussten Menschen zu erziehen. Wir müssen diese gesellschaftlichen Erwartungen in Frage stellen und uns nicht gezwungen fühlen, nach diesen zu leben – sondern sogar dagegen aufbegehren! In diesem Zusammenhang ist es von grundlegender Bedeutung, dass wir als Erwachsene mit positivem Beispiel voran gehen und uns nicht diktieren lassen, wie wir angeblich auszusehen haben.
Uns bleiben noch weitere 1 ½ Tage, um uns mit der Arbeitshilfe auseinanderzusetzen, um neue Freunde aus anderen Verbänden und Ländern kennenzulernen, und um die Simultanübersetzerinnen zu beobachten, wie sie darauf achten, dass bei all dem Sprachengewirr kein Satz, keine Meinung, keine Idee verloren geht. Wir werden die Chance nutzen, all das mitzunehmen, was dieses Programm uns selbst und für unsere Verbände bieten kann. Wir freuen uns auf den Rest eines spannenden, interessanten und inspirierenden Seminars.